Unbehandelt kommt es zu Zahnlockerung und schlimmstenfalls zum Zahnverlust. Zum Teil ist diese Erkrankung vererbbar. Exogene Einflüsse, wie Rauchen, falsche Putztechnik, Medikamente usw. können das Fortschreiten der Parodontitis massiv beschleunigen. Sie kann eine ernste Gefahr für die Gesundheit sein, da parodontale Bakterien aus der Mundhöhle über die Blutbahn auch an andere Stellen des Körpers gelangen und so Herzerkrankungen, Gefäßerkrankungen oder rheumatische Beschwerden begünstigen.

Eine frühzeitige Erkennung ist wichtig, um ein rasches Fortschreiten der Erkrankung zu unterbinden. Im Vordergrund der Parodontaltherapie steht die Verminderung bzw. bestenfalls die Eliminierung der Bakterien.

Im Allgemeinen gliedert sich die PA-Behandlung in zwei Abschnitte.

1. Vorbehandlung:

In zwei Sitzungen werden die Zähne und Zahnzwischenräume von harten und weichen Belägen befreit. Gleichzeitig erfolgt eine Anleitung zur richtigen Mundhygiene zu Hause.

2. PA- Behandlung:

Bei der eigentlichen PA-Behandlung werden alle Zahnfleischtaschen bzw. Wurzeloberflächen von Biofilm und Konkrementen befreit. Dies erfolgt unter lokaler Betäubung und ist somit schmerzfrei.

Bei einer weit fortgeschrittenen, aggressiven Parodontitis ist es sinnvoll eine „Markerkeimanalyse“ zur Bestimmung der Keime durchzuführen. Werden sogenannte Problemkeime ermittelt, muss zusätzlich gezielt mit einem Antibiotikum behandelt werden.

Für eine hocheffiziente Behandlung der Parodontitis verwenden wir die schonende und wirkungsvolle Sauerstoff-Ozontherapie, um die mikrobiellen Erreger gezielt auszuschalten. Ozon wirkt desinfizierend, blutstillend und beschleunigt den Heilungsprozess.

Im Anschluss an jede PA-Therapie muss mehrmals im Jahr eine professionelle Zahnreinigung in der Praxis durchgeführt werden um den Behandlungserfolg langfristig zu sichern.